Dezember 2004: Wenig Sonne und relativ kaltDas neue Jahr begann sonnig und mild. Zuvor prägten jedoch winterliche Szenarien das Bild im Gäu. Entgegen dem Trend der letzten Jahre war der Dezember in Herrenberg mit Minus 0,2°C für die Mitteltemperatur nicht nur spürbar zu kalt, sondern auch zu sonnenscheinarm. Nach den Beobachtungen der Herrenberger Wetterstation hatte der Dezember
trotz des anhaltenden Frostwetters zwei Gesichter. Dominierten in der
ersten Hälfte noch zähe und neblige Hochdrucklagen mit dickem
Raureif, so folgte um die Monatsmitte mit stürmisch einbrechender
Polarluft das Kontrastprogramm mit häufigen Schneefällen.
Oberhalb von 500m lag die weiße Pracht an 13 Dezembertagen bis
zu 24 cm hoch. Pünktlich zu Weihnachten setzte jedoch das übliche
Tauwetter mit bis zu 9 Grad Plus ein. Zum Jahreswechsel brachten erneut
milde atlantische Luftmassen Schwung in die Wetterküche und vertrieben
in den Niederungen vorübergehend den Winter. Dennoch, unterm Strich
lag das Quecksilber in Herrenberg im Mittel fast ein Grad unter der
Norm. Der Dezember brachte es im Gäu auf 22 Frosttage, darunter
7 Dauerfrosttage mit bis zu Minus 13,8°C am 21., gemessen an der
Wetterstation am Andreae-Gymnasium. Unmittelbar über der wärmeabstrahlenden
Schneedecke zeigten die Messgeräte sogar Minimumtemperaturen um
18 Grad unter Null. |
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