Dezember zu mild und zu trocken

Auch der Dezember steuerte noch seinen Anteil zum Temperaturüberschuss und zum Niederschlagsmangel des Jahres bei. Er zeigte sich im Gäu bei einem Wechselbad warmer und kalter Luftmassen insgesamt nicht als typischer Wintermonat. Bei einem ständigem Auf und Ab der Temperaturen und vielen Nachtfrösten fehlten bisher verschneite Winterlandschaften ebenso, wie auch die sonst üblichen Kältewellen. Am Ende lag das Temperaturmittel an der Herrenberger Wetterstation mit 1,1°C gegenüber sonst üblichen 0,6 Grad noch deutlich im Plus. Die Werte pendelten nach Auskunft des Herrenberger Wetterprojektes dabei zwischen 11,7°C am 13. und Minus 9,2 Grad am 24. Dezember.
Beim Niederschlag blieb der Jahrestrend bis zum Schluss erhalten: die meisten Wetterfronten streiften das Gäu allenfalls und ließen mit nur 23 mm im Dezember noch nicht einmal die halbe Monatsmenge zurück.

Sonne und Stürme im Wechsel, aber kaum Schnee

Dagegen reichte es trotz etlicher trüber Tage im vergangenen Monat wieder zu guten 85 Stunden mit Sonnenschein. Sturmanfällig wie gehabt das Jahresende: Besonders über die freien, höheren Lagen des Gäus fegten wiederholt Starkwinde bis Sturmstärke 10, so am 14., 21. und 28. Dezember. Die Wetterstation am Jettinger Kühlenberg registrierte für den Dezember mit 8 Schneedeckentagen mit bis zu 5 cm Schneehöhe am 16., 17 Frost- sowie noch 3 Eistagen wenigstens ansatzweise winterliche Verhältnisse. Bei 0,8°C für die Mitteltemperatur kletterte das Quecksilber dort im letzten Monat des Jahres noch auf maximal 9,6 Grad Plus.

Siehe auch: Datenblatt Hbg ,  Datenblatt Kühlenberg

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