Trendwende: Oktober zu kalt und viel zu nassVom Goldenen Oktober war in diesem Jahr wenig zu sehen. Empfindliche Nachtfröste und nasskaltes Wetter mit ersten Schneefällen prägten den Oktober ebenso, wie eine häufig scheinende, aber recht kalte Herbstsonne. Die Herrenberger Wetterstation am Andreae-Gymnasium registrierte nur noch 6,6 °C für das Monatsmittel. Damit war der vergangene Monat im Gäu ungewöhnlich kalt. Gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel fehlten dem Herbstmonat
nach Auskunft des Herrenberger Wetterprojektes glatte zwei Grad. Krasser
hätte der Temperatursturz nach den letzten, teilweise noch hochsommerlichen
Septembertagen nicht ausfallen können, denn bereits ab der zweiten
Oktoberwoche stellten sich regelmäßig Nachtfröste ein.
Zudem fiel am 7. Oktober in den höher gelegenen Gebieten des Gäus
der erste Schnee. Beim Niederschlag schaffte der vergangene Monat die
längst überfällige Wende, denn nach Monaten der Trockenheit
und Dürre regnete es mit rund 80 mm endlich einmal mehr als genug.
Nach nasskaltem Start mit bis zu 27 Litern pro Quadratmeter und Tag
war besonders das letzte Monatsdrittel mit vielen typischen Herbstregen
gespickt, die oberhalb 500 m Höhe zum Teil erneut als Schnee liegen
blieben. Die Wetterstation am Kühlenberg meldete vor der bevorstehenden
Wintersaison schon 4 Tage mit einer Schneedecke bis zu 3 cm Höhe
am 24., bei winterlichen Tagestemperaturen um den Gefrierpunkt. Das
Monatsmittel blieb am höchsten Punkt des Herrenberger Gäus
bei kühlen 5,9°C hängen. Siehe auch: Datenblatt Hbg , Datenblatt Kühlenberg |
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